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Neuer Vorsteher für das Finanzamt Hannover-Land II

Regierungsdirektor Friedrich Weinbrenner ist neuer Vorsteher des Finanzamts Hannover-Land II


Oberfinanzpräsident Ernst-Günter Kapitza verabschiedete am 28. Juni 2011 den bisherigen Vorsteher, Leitenden Regierungsdirektor Stefan Rechlin, der das Amt zehn Jahre geleitet hat und wünschte ihm für seine neue Aufgabe als Vorsteher des größten niedersächsischen Finanzamtes, Hannover-Nord, viel Erfolg.
Anschließend führte er Regierungsdirektor Weinbrenner in sein neues Amt ein.

Herr Weinbrenner trat 1990 beim Finanzamt Oldenburg in den Dienst der niedersächsischen Steuerverwaltung ein. Nach einer kurzen Zwischenstation in Hameln und Rückkehr nach Oldenburg ging Herr Weinbrenner als Aufbauhelfer zur Oberfinanzdirektion und an das Finanzministerium in Magdeburg. Im Anschluss daran wechselte er ab 1994 an die Finanzämter Northeim und Helmstedt und 1997 als ständiger Vertreter an das Finanzamt Burgdorf. Seit 2005 war er Vorsteher beim FA Alfeld.

„Ohne Steuern ist kein Staat zu machen“, begann Oberfinanzpräsident (OFP) Kapitza seine Rede und machte in seinen Ausführungen deutlich, dass Steuern die materielle Lebensgrundlage des Staates seien. Er wies darauf hin, dass im Jahr 2012 in den Finanzämtern bundeseinheitlich das Programm KONSENS eingesetzt werde. In diesem Zusammenhang setze er sich mit den Argumenten auseinander, die für die Einführung einer Bundessteuerverwaltung sprächen. Allerdings, so OFP Kapitza in seiner Rede, werde das Einspar- und Optimierungspotential überschätzt, was weiterhin für eine Steuerverwaltung durch die Länder spräche. Die Komplexität der Steuergesetze und die Häufigkeit der gesetzlichen Änderungen seien nach wie vor das größte Hindernis für einen effizienten Steuervollzug. Wesentliche Einsparungen ließen sich nur durch eine stärkere Zentralisierung erreichen; diese sei jedoch schwerfälliger und weniger bürgernah. Finanzminister Möllring, so OFP Kapitza in seiner Rede, lege jedoch Wert auf erreichbare Finanzämter.

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erstellt am:
28.06.2011

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