Neuer Vorsteher für das Finanzamt Rotenburg (Wümme)
Regierungsdirektor Dr. Arne Homfeldt ist neuer Vorsteher des Finanzamts Rotenburg (Wümme)
Herr Dr. Homfeldt trat im Mai 2000 beim Finanzamt Göttingen in den Dienst der niedersächsischen Steuerverwaltung und wechselte Ende 2001 zum Finanzamt Buchholz in der Nordheide, bevor er im Juli 2004 als ständiger Vertreter des Vorstehers an das FA Winsen (Luhe) ging. 2007 nahm er die Aufgaben des Finanzreferenten in der Landesvertretung Niedersachsen in Berlin wahr und übernahm im Juli 2008 die Vertretung des Vorstehers des Finanzamts Buchholz in der Nordheide.
Bei der Service- und Dienstleistungsorientierung habe die niedersächsische Finanzverwaltung in den letzten Jahren gute Fortschritte erzielt, sagte Finanzpräsident Meyer in seiner Rede. So hätten Umfragen im Rahmen des länderübergreifenden Projekts „Leistungsvergleich von Finanzämtern“, an dem Niedersachsen teilnehme, als auch unter den Steuerberatern und Lohnsteuerhilfevereinen gezeigt, dass die niedersächsischen Finanzämter überwiegend positive Beurteilungen erfahren hätten; andererseits gäbe es jedoch noch Verbesserungspotential, beispielsweise in der Bearbeitungsdauer von Steuererklärungen und Einsprüchen.
Der konsequenten weiteren Verbesserung des Service- und Dienstleistungsgedankens stehe aber der seit Jahren rückläufige Personalbestand sowie der stetig zunehmende Aufgabenbestand entgegen; dazu zählten u.a. die Abarbeitung der zu erwartenden 11,5 Millionen Rentenbezugsmitteilungen und das Verfahren ELSTAM (Elektronische Lohnsteuer-Abzugs-Merkmale), das den Wegfall der bisherigen Kartonlohnsteuerkarte bedeute. Damit werde die Pflege der lohnsteuerlichen Abzugsmerkmale von den Gemeinden auf die Finanzämter verlagert und durch ein vollelektronisches Verfahren ersetzt.
Vor allem KONSENS 1, ein Verfahren, das die gesamte steuerliche Datenverarbeitung bundesweit in einer ersten Stufe vereinheitlichen soll, stelle mit seiner landesweiten Umstellung mit einem kompletten Hard- und Softwarewechsel die sicher größte Herausforderung in den nächsten beiden Jahren in Niedersachsen dar.