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Führungswechsel beim Finanzamt Hannover-Süd

Regierungsdirektor Roger Hapke (52) übernimmt als neuer Vorsteher die Leitung des Finanzamts Hannover-Süd und löst damit Leitenden Regierungsdirektor Wolf-Dieter Reichmann (65) nach fünfzehn Amtsjahren an gleicher Stelle ab.

Während einer Feierstunde am 31. August 2005 dankte Oberfinanzpräsident Dirk Franke, Leiter der Oberfinanzdirektion Hannover, dem scheidenden Vorsteher für seine unermüdliche Arbeit in verschiedenen Bereichen der Steuerverwaltung und wünschte ihm für seinen wohlverdienten Ruhestand alles Gute.

Herr Hapke, gebürtiger Hannoveraner, trat nach seiner Ausbildung für den gehobenen Dienst und seinem Jurastudium 1986 als Regierungsassessor in den höheren Dienst beim Finanzamt Hameln ein. Weitere Stationen waren das Finanzamt für Großbetriebsprüfung (GBp) Hannover I, für vier Jahre die Oberfinanzdirektion Hannover und schließlich ab Ende 1998 das Amt des Vorstehers des Finanzamts für GBp Hannover II.

Herr Franke hat in seiner Rede das durchweg positive Verhältnis zwischen Mitbürger/

-innen und der Steuerverwaltung hervorgehoben. Der von der Steuerverwaltung ausgebaute Kundenservice fördere ebenfalls die gute Zusammenarbeit. Neben der Internetseite - www.ofd.niedersachsen.de - die aktuelle Informationen, Steuervordrucke und Berechnungshilfen anbiete und den sehr gut laufenden Infotheken in verschiedenen Finanzämtern böte die Steuerverwaltung sein bundesweit entwickeltes elektronisches Datenübermittlungsprogramm ELSTER an, das bei den zahlenmäßig häufigsten Verfahren der Einkommensteuererklärung, der Lohnsteuer-Anmeldung sowie der Umsatzsteuervoranmeldung Anwendung fände. Mit diesem Programm werde der Aufwand der Datenerfassung erheblich reduziert und ermögliche einen effizienteren Einsatz des Personals, was wiederum dem Steuerzahler zugute käme.

Die Zahl der elektronisch eingereichten Jahressteuererklärungen verdoppele sich jährlich, im Jahr 2004 auf knapp 2 Millionen bundesweit. 59 Millionen Steueranmeldungen seien bereits übermittelt worden, davon mehr als 12 Millionen allein im Jahr 2004. Für 2005 würden ca. 38 Millionen elektronische Steueranmeldungen erwartet.

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