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Neuer Vorsteher im Finanzamt Wilhelmshaven

Das Finanzamt Wilhelmshaven hat einen neuen Vorsteher. Am 3. Dezember 2003 verabschiedete Oberfinanzpräsident Dr. Gerhard Zeller, Leiter der Oberfinanzdirektion Hannover, Herrn Leitenden Regierungsdirektor Rainer Wirsching und führte Herrn Regierungsdirektor Folkert Hamer in sein neues Amt ein. Zu diesem Anlass hatten sich neben Angehörigen und Freunden zahlreiche Gäste aus dem öffentlichen Leben und der Steuerverwaltung eingefunden.

Herr Dr. Zeller dankte dem scheidenden Vorsteher für seine fünfjährige Tätigkeit als Leiter des Finanzamts Wilhelmshaven und wünschte ihm für seinen Ruhestand alles erdenklich Gute.

Herr Wirsching wurde am 30. November 1938 in Sensburg/Ostpreußen geboren. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. Das Referendariat absolvierte er im Bezirk des Oberlandesgerichts Braunschweig und legte im April 1967 das Zweite Staatsexamen ab. Nachdem er kurz in einer Anwaltskanzlei tätig gewesen war, trat er im Oktober 1967 beim Finanzamt Hannover-Land in den Dienst der niedersächsischen Steuerverwaltung ein. Seine weitere berufliche Laufbahn führte ihn an die Finanzämter Braunschweig-Stadt, Gifhorn, Wolfenbüttel und Springe. Im Januar 1976 wurde er Vorsteher beim Finanzamt Wittmund, bevor er im November 1998 in gleicher Funktion zum Finanzamt Wilhelmshaven wechselte.
Herr Wirsching ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter.

In seiner Ansprache ging Herr Dr. Zeller auf die schwierige Haushaltslage des Landes Niedersachsen und ihre Auswirkungen auf die Steuerverwaltung ein. Er hob hervor, dass sich die niedersächsische Steuerverwaltung immer wieder den geänderten Anforderungen angepasst habe. Dabei sei es darum gegangen, den Service für die Bürger zu verbessern und die Effektivität und Effizienz zu erhöhen. Aber auch auf die Motivation der Mitarbeiter sei geachtet worden, um sie für neue Projekte mit abwechslungsreicheren Tätigkeiten zu gewinnen. So sei als eine dieser Maßnahmen die Zusammenlegung getrennter Arbeitsbereiche zu nennen.
Begleitet würden alle Maßnahmen durch einen fortschreitenden Ausbau der Automatisierung. Während die bestehenden Programme noch weiter verbessert würden, arbeite das Land eng mit anderen Bundesländern und der FISCUS GmbH (Förderales Integriertes Standardisiertes Computer-Unterstütztes Steuersystem) zusammen, um bald die ersten Anwendungen mit länderübergreifend einheitlichen Strukturen einsetzen zu können.
Daneben werde auch das Projekt "Elektronische Steuererklärung" (ELSTER) weiter vorangetrieben. Für die Bürger verminderten sich dadurch die Wartezeiten, für die Steuerverwaltung führe zum Beispiel der Wegfall der Datenerfassung und damit einhergehender verminderter Bearbeitungsaufwand zu einer Zeit- und Kostenersparnis.

Anschließend wurde Regierungsdirektor Hamer in sein neues Amt eingeführt.

Herr Hamer wurde am 17. Dezember 1951 in Großwolde/Ostfriesland geboren. Nach der Reifeprüfung studierte auch er Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. Das Referendariat absolvierte er im Bezirk des Oberlandesgerichts Oldenburg und legte im Februar 1984 die Zweite Staatsprüfung ab. Nach kurzer Tätigkeit als Rechtsanwalt trat er im Januar 1985 beim Finanzamt Oldenburg in den Dienst der niedersächsischen Steuerverwaltung ein. Sein weiterer beruflicher Weg führte ihn 1986 an das Finanzamt Wittmund, 1989 an die Besitz- und Verkehrsteuerabteilung Oldenburg der Oberfinanzdirektion Hannover und im Oktober 1999 als Vorsteher an das Finanzamt Delmenhorst.
Herr Hamer ist verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter.

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