Landesamt für Steuern Niedersachsen Niedersachsen klar Logo

Vorsteherwechsel beim Finanzamt Aurich

Am 28. Februar 2003 verabschiedete Finanzpräsident Hayo Weber, Leiter der Besitz- und Verkehrsteuerabteilung Oldenburg der Oberfinanzdirektion Hannover, Herrn Regierungsdirektor Eckehard Lamberts und führte Frau Regierungsdirektorin Angelika Schwalbe in ihr neues Amt ein. Zu diesem Anlass hatten sich, neben Angehörigen der Finanzverwaltung, zahlreiche Gäste aus dem öffentlichen Leben eingefunden.

Herr Weber würdigte die über 10-jährige Tätigkeit des scheidenden Vorstehers beim Finanzamt Aurich und wünschte ihm für seine neue Vorstehertätigkeit beim Finanzamt Leer viel Erfolg.

Herr Lamberts wurde am 18. Juni 1952 in Bad Hersfeld geboren. Nach der Reifeprüfung studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Nach der ersten Staatsprüfung im Juni 1979 folgte der Vorbereitungsdienst im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle, dieser endete im Dezember 1981 mit der zweiten Staatsprüfung.

Im April 1982 trat Herr Lamberts als Regierungsassessor beim Finanzamt Göttingen in den Dienst der niedersächsischen Steuerverwaltung ein. Anschließend folgte eine Sachgebietsleitertätigkeit beim Finanzamt für Fahndung und Strafsachen Braunschweig. Sein weiterer beruflicher Werdegang führte ihn als hauptamtlich Lehrender an die Niedersächsische Fachschule für Verwaltung und Rechtspflege in Rinteln und weiter an die Finanzämter Wesermünde und Aurich, bei letzterem war er seit März 1993 Vorsteher. Seine neue Tätigkeit als Vorsteher beim Finanzamt Leer begann er im Januar 2003.

Herr Lamberts ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

In seiner Rede ging Finanzpräsident Weber auf die vielfältigen Aufgaben der Steuerverwaltung ein. Unter Hinweis auf das Zitat von Otto von Bismark "Mit schlechten Gesetzen und guten Beamten lässt sich immer noch regieren. Bei schlechten Beamten aber helfen uns die besten Gesetze nichts" veranschaulichte er in eindrucksvoller Weise, welchen Belastungen durch die Flut von neuen und geänderten Gesetzen und Regelungen für die Bediensteten der Finanzverwaltung entstehen und machte zugleich deutlich, dass durch eine steigende Regelungsflut die Akzeptanz in die Steuergesetzgebung in der Öffentlichkeit verringert wird.

Anschließend gab er einen Überblick über die vielfältigen Aufgaben des Finanzamts Aurich und wies hier insbesondere auf dessen zentrale Bedeutung bei der Erhebung der Erbschafts- und Schenkungssteuer hin. Mit einem besonderen Dank wandte er sich dann an das Personal des Finanzamts, dass sich durch besonderes Engagement, das weit über die Grenzen des normalen Verwaltungsvollzugs hinausgeht, auszeichnet. Beispielhaft nannte er hier die Entwicklung maschineller Erbschaftssteuerbescheide, die Mitarbeit bei den Reformvorhaben im Rahmen des Projekts "Finanzamt 2003" und den Modellversuch Gesundheitsmangement.

Anschließend wurde Frau Regierungsdirektorin Schwalbe in ihr neues Amt als Vorsteherin des Finanzamts Aurich eingeführt.

Frau Schwalbe wurde am 15. Februar 1962 in Essen geboren. Nach dem Reifezeugnis studierte sie Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und legte ihre erste juristische Staatsprüfung im März 1987 ab. Das Referendariat, welches sie im Bezirk des Landesgerichts Essen absolvierte, endete mit der zweiten juristischen Staatsprüfung im Oktober 1990.

In den Dienst der nordrhein-westfälischen Steuerverwaltung trat sie im April 1991 beim Finanzamt Duisburg-Süd ein und ging anschließend an das Finanzamt Essen-Nord. Aus persönlichen Gründen wurde sie im März 1993 in den Geschäftsbereich der Oberfinanzdirektion Hannover an das Finanzamt Hannover-Mitte versetzt. Ihr weiterer berufliche Werdegang führte sie an die Besitz- und Verkehrsteuerabteilung Hannover, an das Finanzamt Emden und seit Dezember 2000 an die Besitz- und Verkehrsteuerabteilung Oldenburg.

Frau Schwalbe ist verheiratet.

Artikel-Informationen

erstellt am:
28.02.2003
zuletzt aktualisiert am:
30.08.2010

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln