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"Wanderer im Wandel"

In der Oberfinanzdirektion Hannover - Steuerabteilung Oldenburg findet vom 29. Januar bis 26. Februar 2008 eine Ausstellung des Künstlers Detlef Guhl statt.

Detlef Guhl, der sich de Hahn nennt, ist durch seine Ausstellungsaktivitäten und als Kurator aus dem Witthus im ostfriesischen Greetsiel bekannt. Detlef Guhl wurde 1946 in Essen geboren. Er studierte u. a. in Essen bei Professor Karl Hüser. Bis 1992 war er als Bauingenieur tätig. Seither ist er freischaffender Künstler. Er hat bereits sehr viele Ausstellungen durchgeführt und sein Werk ist von einer außerordentlichen Vielfalt bestimmt. Er arbeitet figurativ, er collagiert und immer wieder thematisiert er Bewegung.

Die Ausstellung in der StO trägt den Titel "Wanderer im Wandel". Das bezieht sich einerseits auf die Figur aus Wellpappe, die auf seinen Bildern die Farbe transportiert, andererseits auf ihn selber, denn dieser Wanderer zwischen den Welten ist Detlef Guhl selber.

Das Ostfriesland-Magazin hat im Jahr 2005 einen umfangreichen Artikel über Detlef Guhl als "Wanderer im Wandel" veröffentlicht. Silke Arends-Vernholz schreibt dort: "Nichts ist so beständig wie der Wandel. Man muss nicht ganz weit draußen am Deich, in Utlandshörn wohnen, um den Zeitenwandel zu reflektieren, um das Leben als Weg und dessen Entwicklung als Ziel zu erkennen, aber es hilft. Der Mensch Detlef Guhl lebt seit 18 Jahren dort, wo andere die Einöde vermuten und hat sich seither künstlerisch als de Hahn auf einen unbekannten Weg gemacht - unvoreingenommen und ohne das Ende im Blick." Diese Beschreibung passt sehr gut zu Detlev Guhl's Schaffen. Künstlerische Vielfalt ist für ihn nicht Beliebigkeit, sondern ein stetes Werden und Verändern. Der Künstler spielt mit den Formen und er gestaltet mit den ihm gegebenen Möglichkeiten eine eigene Welt. Der Betrachter kann sich durch die Ausstellung in der StO einen sehr guten Einblick in das Werk von Detlef Guhl verschaffen und er wird gerade durch die Vielfalt auf unterschiedlichste Weise angeregt, sich in Farbe und Form auseinander zu setzen. Gerade Guhl's Arbeiten ist die Beziehung zum Raum ganz besonders eigen. Er hat die Flure in der Oberfinanzdirektion mit seiner Kunst verwandelt und es sei dabei angemerkt, dass er auch für den öffentlichen Raum zahlreiche Arbeiten geschaffen hat.

Unsere gegenwärtige Kunstsituation ist vielfältig und nicht mehr auf eine bestimmte Richtung festgelegt und gar eingeengt. Detlef Guhl nutzt die Errungenschaften der Klassischen Moderne, die er gleich tönend neu instrumentiert.

(Aus der Eröffnungsrede des stellvertretenden Geschäftsführers der Oldenburgischen Landschaft Jörg-Michael Henneberg)

Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen

seit 1989

im gesamten Bundesgebiet, z. B. in Berlin, Hamburg, Dortmund, Essen, Köln, Solingen, Langenfeld (Rhld.), Emden, Marbach a. N. und in Greetsiel



Aktionskunst und Rauminstallation

1993

"Villon" in der Kleinkunst-Galerie "Alte Backstube", Norden

1994

Teilnahme an der Aktion "Grundstein-Kiste", Kunsthaus Langenberg

1995

"Terralyse" im Zeiss-Großplanetarium, Berlin

2002

"Gewaltige Bilder gegen Gewalt" im Haus Vienna, Norden

2002

Teilnahme an der 4. Internationalen Ausstellung "Glasplastik", Munster


Kunst am Bau und im öffentlichen Raum

1996

Bilder und Objekte im "Haus des Gastes", Norddeich

1997

Skulpturen in der Kirche der freien ev. Gemeinde Wetzlar

1998

Skulptur "ARC" am Neuen Weg in Norden

2002

Bilder und Glasobjekte im Europahaus in Aurich

2003

Skulptur "Laufbrunnen" und "Woher? Wohin?" im Seekurgarten in Norddeich

2004

Bilder und Objekte im Theater der Stadt Norden

2004

Gestaltung der Fenster der Trauerhalle in Münkeboe

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