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Vorsteherwechsel beim Finanzamt für Großbetriebsprüfung Osnabrück

Am 7. März 2003 verabschiedete Finanzpräsident Hayo Weber, Leiter der Besitz- und Verkehrsteuerabteilung Oldenburg der Oberfinanzdirektion Hannover, Herrn Leitenden Regierungsdirektor Helmut Dornieden und führte Herrn Regierungsdirektor Franz-Josef Klumpe in sein neues Amt ein. Zu diesem Anlass hatten sich, neben Angehörigen der Finanzverwaltung, zahlreiche Gäste aus dem öffentlichen Leben eingefunden.

Herr Weber dankte Herrn Dornieden für seine über 4-jährige Tätigkeit als Vorsteher des Finanzamts für Großbetriebsprüfung Osnabrück und wünschte ihm für seine neue Vorstehertätigkeit beim Finanzamt Vechta viel Erfolg.

Herr Dornieden wurde am 17. Februar 1954 in Gerblingerode (Kreis Duderstadt) geboren. Nach dem Abitur absolvierte er ab Juli 1972 die Ausbildung für den gehobenen Dienst am Finanzamt Northeim und war anschließend dort und beim Finanzamt Göttingen als Sachbearbeiter tätig. Ab Oktober 1975 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Den Vorbereitungsdienst leistete er im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle und schloss diesen mit dem zweiten Staatsexamen im Juli 1983 ab. Anschließend kehrte er in die Steuerverwaltung zurück, zunächst beim Finanzamt Göttingen, dann beim Finanzamt Hannover-Land II und beim Finanzamt für Fahndung und Strafsachen Braunschweig. Von Mai 1988 bis April 1990 war er bereits in Vechta tätig, und zwar als ständiger Vertreter des Vorstehers. Sein beruflicher Werdegang führte ihn weiter als Referent für Lohn-, Kirchen- und Gewerbesteuer an die Steuerabteilung Oldenburg, als Gruppenleiter an die Oberfinanzdirektion Magdeburg, wo er maßgeblich zum Aufbau dieser Mittelbehörde beitrug, als Vorsteher an das Finanzamt Sulingen und in gleicher Funktion ab Januar 1999 an das Finanzamt für Großbetriebsprüfung Osnabrück. Am 30. Januar 2003 wurde er als neuer Vorsteher beim Finanzamt Vechta eingeführt.

Herr Dornieden ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

In seiner Rede wies Herr Weber auf den besonderen Stellenwert der Betriebsprüfung hin: als spezielle Ausgestaltung des steuerlichen Veranlagungsverfahrens sorge sie für eine korrekte Sachverhaltsermittlung und Gesetzesanwendung, gewährleiste einen fairen Wettbewerb und diene damit nicht zuletzt der Steuergerechtigkeit und -akzeptanz. Den Finanzämtern für Großbetriebsprüfung komme dabei eine wesentliche Rolle zu, da die Konzern- und Großbetriebsprüfung zu den bedeutsamsten und schwierigsten Aufgaben in der Steuerverwaltung gehöre. Mit ihrer Gründung 1982 sei es gelungen, das für die Konzern- und Großbetriebsprüfung erforderliche "Know-how" in sieben eigenständigen Finanzämtern zu konzentrieren und auch für die Zukunft zu sichern.

Im Finanzamt für Großbetriebsprüfung Osnabrück arbeiteten 116 Bedienstete, die für die Prüfung von 1.700 gewerblichen Konzernen und Großbetrieben zuständig seien. Mit einem in den letzten fünf Jahren durchschnittlich erzielten steuerlichen Mehrergebnis von 133 Mio € gehöre das Finanzamt zu einem der größten unter den sieben niedersächsischen Großbetriebsprüfungsfinanzämtern. Dem mit einem stetigen Personalzuwachs einhergehenden höheren Raumbedarf sei durch den im Jahr 2000 erfolgten Bezug neuer Räumlichkeiten auf dem Gelände der General-Martini-Kaserne entsprochen worden. Eine weitere Entspannung des Raumproblems habe die Einführung des sogenannten mobilen Arbeitsplatzes, ein im Rahmen des Projektes "Finanzamt 2003" erprobtes Modell, gebracht, das inzwischen von ca. 78 v.H. aller Großbetriebsprüfer in den Großbetriebsprüfungsfinanzämtern genutzt werde.

Anschließend wurde Herr Regierungsdirektor Klumpe in sein neues Amt als Vorsteher des Finanzamts für Großbetriebsprüfung Osnabrück eingeführt.

Herr Klumpe wurde am 30. Juli 1948 in Lechtingen (Ldkr. Osnabrück) geboren. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Münster und legte die erste juristische Staatsprüfung im Dezember 1976 ab. Das Referendariat leistete er im Bezirk des Oberlandesgerichts Oldenburg und schloss dieses mit dem zweiten Staatsexamen im Juni 1979 ab.

Seinen Dienst in der niedersächsischen Steuerverwaltung begann er im Dezember 1979 beim Finanzamt Osnabrück-Stadt. Sein weiterer beruflicher Weg führte ihn an die Finanzämter Quakenbrück, Vechta und ab November 1985 an das Finanzamt für Großbetriebsprüfung Osnabrück. Seit 1998 war er Vorsteher beim Finanzamt Bad Bentheim.

Herr Klumpe ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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